So manche Kommune macht einen strukturellen Umbruch durch. Speziell die Innenstädte verändern sich deutlich, kleine Läden schließen und nicht immer kann ein geeignetes Wirtschaftskonzept in eigener Kraft durchgeführt werden. Hier bieten sich Fördermittel des Bundeswirtschaftsministeriums an.
Alleine schon die Vermarktung von Immobilien für eine neue Nutzung ist dabei sowohl die Aufgabe der Vermieter, wie auch der Wirtschaftsförderung in Städten und Gemeinden. Sie sorgen für eine nachhaltige Struktur und Erleichterung der Gewerbeansiedlung. Die Rahmenbedingungen müssen stimmen, wenn man neue Geschäfte oder neue Dienstleister ansiedeln möchte.
Nehmen wir als Beispiel einmal Viersen und darin den Stadtteil Dülken. Hier geht die Stadtentwicklung seitens Viersen, ein Bürgerbüro und die Ansiedlung von Investoren Hand in Hand. So konnte mit einer Ansiedlung von Edeka ein Zugpferd für die Innenstadt gewonnen werden. Auf dem Gelände eines alten Baustoffhandels entsteht nun ein moderner Supermarkt, der für Besucher in der Innenstadt und natürlich auch Dülken selbst sorgen wird.
Mit Hilfe des Wirtschaftsministeriums konnten Planungsarbeiten durchgeführt und eine Anpassung des Verkehrs eingeleitet werden. Die Fördermittel sorgen außerdem für eine Beteiligung der Bürger, die sich über das eingerichtete Stadtteilbüro mit Ideen, Vorschlägen und Kritik einbringen. Die Interessen der Gewerbetreibenden und der Anwohner ergänzen eine strategische Arbeit für mehr Attraktivität – vom Wohnen über Einkaufen bis zur Verkehrsführung.