Solaranlagen

Die Sonne als Energiequelle nutzen zwei unterschiedliche Verfahren. Bei der klassischen Solaranlage (genauer Solarthermie) fließt Wasser durch einen Kollektor und erhitzt sich aufgrund der Sonneneinstrahlung. Diese Solaranlagen sind einfach in einen Heizkreislauf einzubinden. Zusätzlich zu einem Brennkessel wird ein Kreislauf durch den Kollektor an den Warmwasserspeicher angeschlossen. Fördermittel stehen selbstredend zur Verfügung, die von Unternehmen, Kommunen oder Privatleuten nutzbar sind.

Das ist aber nocht nicht alles. Solaranlagen können auch in der Industrie für Arbeitsprozesse genutzt werden. Oder sie sorgen mit speziellen Montagen für Kühlungen. Richtig gelesen, man kann Sonnenkraft auch für eine Kühlwirkung nutzen. Es kommt nur darauf an, wie man die Anlagen konstruiert und ausführt. In beiden Fällen steigt die Energieeffizienz. Entweder benötigt der Betreiber weniger fossile Heizmittel oder er spart an den Stromkosten für eine Kühlung. Beides ist förderbar.

Photovoltaik

Die Photovoltaik liefert Strom über Solarzellen. Dünne Siliziumscheiben enhalten einige zusätzliche Atome in ihrem Kristallgitter. Bei Sonneneinstrahlung tritt eine Spannung auf, indem angestammte Elektronen ihren Platz im Gitter verlassen möchten. Lässt man sie passieren, fließt Strom. Weil die Spannung bei einer einzelnen Zelle sehr schwach ist, werden sie in Reihe geschaltet und können so auch gut nutzbare, höhere Spannungen erzeugen. Die großen Module bestehen entsprechend aus vielen kleinen, miteinander verbundenen Solarzellen in Reihen- und Parallelschaltung. Auch die Photovoltaik erhält Fördermittel. Im Regelfall finanzieren sich derartige Anlagen aber eher über entweder die Einsparung im Stromverbrauch oder eine Einspeisungsvergütung beim Energieversorger.

Und nun wird es spannend. Günstige Kredite für diese Anlagen sind fast überall verfügbar. Dazu gibt es aber noch direkte Zuschüsse, von der reinen Installation bis hin zu innovativen Nutzungen. Wie weit dies reicht, möchte ich an einem Beispiel erläutern. Dünnschicht-Solarzellen und auf Fenster aufgedampfte Solarzellen können auch als Ersatz für normale Fenster verwendet werden. Hier laufen gerade (natürlich geförderte!) Forschungen, die ganze Fassaden zur Energieerzeugung nutzen. Bei einem Hochhaus kommen schon einige Quadratmeter und damit reichlich Strom zusammen. Auch laufen geförderte Forschungen, die nicht nur „platte“ Solarzellen, sondern deren Aufbringung auf beliebig geformte Oberflächen ermöglichen sollen. Für Fördermittel gibt es also die unterschiedlichsten Ansätze. Eine Beratung kann sich in barer Münze lohnen.

Wer kann generell die Förderungen nutzen? Jeder. Ob Unternehmen, Kommune oder Privatperson. Ein öffentliches Schwimmbad oder ein Verwaltungsgebäude ist ebenso bei Solaranlagen bezuschussbar, wie ein Nahrungsmittelhersteller oder Eigenheimbesitzer. Es gibt wohl deutliche Unterschiede in den verschiedenen Programmen, bei Prozentsätzen und das auch noch je nach Branche und Standort.

Fördermöglichkeiten, beispielsweise:

Installation von Solaranlagen (Solarthermie)
Installation von Solaranlagen (Photovoltaik)
Energieffizienz
Grundlagenforschung
Anwendungsforschung
Verbesserte Gebäudetechnik
Strukturhilfe
Intelligente Stromnetze, Smart Grids
Arbeitsplätze
Prozessoptimierung
Günstige Finanzierungen

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