Wer sich auf wichtigen Leitmessen präsentieren möchte, ist schnell für den Stand und die Platzmiete mit einigen tausend Euros dabei. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle unterstützt klein- und mittelständische Unternehmen mit direkten Zuschüssen für eine Präsenz auf Ausstellungen. Im Rahmen eines Gemeinschaftsstandes werden die Kosten bis zu 70 und sogar 80 Prozent bei Messeauftritten übernommen. Wo genau sich der Stand befindet und welche Flächen noch frei sind, kann man u.a. beim BAFA oder dem AUMA erfragen. Dort erfolgt auch eine Beratung über die Fördermittel.
Es ist auf jeden Fall empfehlenswert, sich vorher kundig zu machen, mit wieviel Besuchern man ungefähr rechnen kann. Und zwar nicht für die Messe als Ganzes, sondern genau den eigenen Stand. Hier kommen dann Faktoren wie die Lage der Halle, die Lage in der Halle oder Eckstände und „Gassenstände“ zum Tragen. Es kann sich also lohnen, muss es aber nicht. Selbst bei derartig weit reichender Hilfe gilt: immer auch selbst schlau machen.
Gefördert werden neuartige Produkte und Dienstleistungen junger Unternehmen, welche sich von bisherigen unterscheiden oder einfach nur verbessert sind. Dabei sind nur wichtige Messen interessant, die auch überregionale Bedeutung haben. Regionale Verkaufsausstellungen werden wahrscheinlich nicht bezuschusst. Eine Einschränkung gibt es in der Regel noch. Normal sind maximal 2 Unternehmen der gleichen Branche sind bei den Messeauftritten üblich – also heißt es Beeilung, wenn man von diesem Programm profitieren möchte. Dies ist eine elegante Art, sich auf wichtigen Leitmessen zu präsentieren und trotzdem die Kosten noch einigermaßen im Griff zu haben.