So manche Stadt und Kommune bietet sowohl für Privatleute, wie auch für Unternehmen Fördermittel an. Diese ergänzen die bundesweiten und landesweiten Förderprogramme. Sehr oft finden sich Zuschüsse und günstige Kredite in den Bereichen erneuerbarer Energien, energetischer Sanierung und Energieeffizienz. Dabei leiten die Kommunen und Kreise häufig geschickt die verschiedenen großen Förderprogramme an ihre Bewohner oder auch Firmen weiter. Ein schönes Beispiel ist die Energieagentur im Landkreis Lörrach. Alleine schon die Hilfen bei Beratungs- und Planungsleistungen machen schnell große Einsparungen aus.
Zum Erhalt oder zur Weiterentwicklung von Städten finden sich ebenfalls gute Beispiele. Bayern ist sowieso sehr stark in Fördermitteln. Im Saaletal, Franken, können Renovierungen leer stehender, alter Gebäude in Ortskernen deutlich bezuschusst werden. Bis zu 10.000 EUR pro Bauvorhaben sind schon einmal ein Wort. Das kann sogar noch höher ausfallen, wenn minderjährige Kinder mit einziehen sollen. Mehr Informationen finden sich auf der Homepage Fränkisches Saaletal. Aus einer anderen Region ein weiteres Beispiel: Hessisch Oldendorf.
Natürlich sind auch größere Städte aktiv. Düsseldorf hilft Privatleuten und Unternehmen – typischerweise Hauseigentümern oder Eigentümer von Häusern mit Ladenlokalen. Vorhaben zur Wärmedämmung, neue Heizsysteme, den Anschluss ans Fernwärmenetz oder auch die Installation von Solaranlagen (Warmwasser und Photovoltaik) sparen mit entsprechender Förderung schnell ein paar Tausender. Nähere Informationen beim Umweltamt Düsseldorf.
Auch auf Landesebene ist so manches verfügbar, für und in Kommunen. Wer sich beispielsweise mit seinen Nachbarn zur Nutzung intelligenter Stromnetze zusammenschließt, kann durchaus einmal nachforschen, was vor Ort an Zuschüssen in Zusammenarbeit mit beispielsweise den Stadtwerken möglich ist. Baden Württemberg hat Zuschüsse für Pilotprojekte zu Smart Grids.
Das waren nur einige Beispiele. Hannover, Bonn, Ibbenbüren – viele Kommunen und Kreise unterstützen die Energiewende. Wichtig bei allen Vorhaben: Erst vergleichen, dann beantragen und erst ab dem positiven Bescheid starten. Auch ist die Kombination verschiedener Fördermittel und ggf. von Krediten sehr entscheidend. Wer hier geschickt plant, kann sich deutliche Zuschüsse nutzbar machen. Aber passen Sie höllisch auf: Teilweise schließen sich verschiedene Programme aus. Man kann nicht einfach jede Förderung auf Bundes- oder Landesebene mit den lokalen Zuschüssen kombinieren. Hier sollte immer vom Komplettpreis der Maßnahme in verschiedene Fördergebiete herunter gebrochen werden, um sich eine möglichst hohe Förderquote zu sichern. Die gleiche Vorsicht ist bei Krediten angebracht. Mit dem zurzeit niedrigen Zinsniveau sollten die typischen Förderbanken schon attraktive Zusatzkonditionen (Zuschüsse, Tilgungsstundung, Haftungsfreistellung…..) anbieten, um mit normalen Sparkassen oder Geschäftsbanken mitzuhalten.