Mit dem neuen Jahr 2015 gibt es vielfach neue Programme für Fördermittel oder die Budgets für Zuschüsse werden neu aufgefüllt. Entsprechend lohnt jetzt wieder ein Vergleich rund um die besten Konditionen. Aber auch bei altbekannten Fördermitteln tut sich etwas. So ist das ZIM Programm (Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand) nun etwas leichter vom Verfahrensweg. Die entsprechenden Formulare müssten ab etwa jetzt (Anfang Februar 2015) zur Verfügung stehen und bearbeitet werden können.
Wichtig bei einigen Fördermitteln ist eine möglichst frühzeitige Beantragung. So gibt es für den Hochwasserschutz in Niedersachsen ein für Kommunen sehr interessantes Verfahren. Anträge auf Zuschüsse zum Deichausbau werden hierbei nach mehreren Kriterien gewertet. Zunächst landen sämtliche Anträge in einem Pool und werden auf Dringlichkeit und Effizienz geprüft. Die kritischsten Vorhaben werden bevorzugt behandelt und danach bis zur Budgetgrenze die weiteren Anträge. Wer sich rechtzeitig meldet, hat neben der Priorisierung von Gefahren eindeutig bessere Chancen.
Man darf bei Nordrhein-Westfalen fast schon wieder eine Haushaltssperre im Jahresverlauf erwarten. Entsprechend sind vom Bundesland geförderte Projekte mit einiger Wahrscheinlichkeit ab ca. Mitte des Jahres wieder etwas kritischer. Wer auf der sicheren Seite sein möchte, beantragt daher Fördermittel von NRW auch 2015 frühzeitig. Alternativ bleiben natürlich oft ähnliche Fördervorhaben vom Bund oder der EU. Aber warum soll man sich bei der Auswahl einschränken, wenn es eventuell gut nutzbare Programme auf Landesebene gibt?
Das gilt auch für den Mittelstand oder Betriebe in strukturschwachen Regionen und Grenzgebieten. Hier tut sich etwas in Baden-Württemberg und Ostdeutschland. Um so mehr kommt es auf die Auswahl der besten Zuschüsse an. Zwischen etwas mehr als 20% und über 60% kann der Anteil an Zuschüssen schwanken. Gerade bei größeren Investitionsvorhaben sind das erhebliche Unterschiede. Das gilt ebenfalls für Kommunen. So sind einige Mechanismen verfügbar, welche den Wegzug von Bewohnern aus ländlichen ostdeutschen Regionen vermeiden sollen.
Leider sind viele Förderprogramme vom Verwaltungsprozedere gleich geblieben. Und das kann es in sich haben, unbedingt leichter wird die Recherche und Beratung zu Fördermitteln nicht. Selbstverständlich vermitteln wir gerne Kontakte zu Beratern, die bei der Suche und Durchführung von Fördermittel-Vorhaben kompetent helfen.