Kommunale Fördermittel

Verschiedene Programme für öffentliche Körperschaften – wie Kommunen – bieten attraktive Fördermittel. Dazu kommen noch privatwirtschaftliche Förderungen, etwa für normale GmbHs. Wie kann man hier eine sinnvolle Kombination und eine bestmögliche Subvention erreichen?

Indem man die kommunalen Förderprogramme mit denen für etwa die städtische GmbH für Wirtschaftsförderung, die Verkehrsbetriebe von Städten oder lokale Energieversorger vergleicht und jeweils die sinnvollsten Teile miteinander kombiniert. Klingt einfach, setzt aber eine enorme Recherche und den Vergleich der verschiedenen Subventionssätze und Zuschüsse voraus.

Hoch interessant sind in jedem Fall alle Programme für eine bessere Energieeffizienz. Hier gibt es neben europäischen Programmen auch eine ganze Menge attraktiver Lösungen auf der Bundes- oder Landesebene. So lässt sich die Wärmedämmung städtischer Gebäude mit Blockheizkraftwerken oder Biomassekraftwerken der städtischen Energieversorger sinnvoll ergänzen. Auch die Neugestaltung elektrischer Versorgungsleitungen (Smart Grids) im Zuge der Energiewende und lokaler Energieerzeugung bietet so manchen Zuschuss.

Besonders interessant wird dies bei kombinierten Projekten. Städte bekommen von den großen Energieversorgern in der Regel gute Rabatte beim Strom. Noch günstiger wird es, wenn man selbst den Strom erzeugt und dazu noch die Wärme nutzt. Das kann sowohl mit klassichen Blockheizkraftwerken und Erdgas, wie auch mit Biomasseheizkraftwerken und Holzbefeuerung geschehen.

Wichtig ist die Kostenrechnung und die Berechnung der Einsparmöglichkeiten über die gesamte Kette zur Energieerzeugung und dem Verbrauch der Energie. Mit dieser Berechnung weiß man ganz genau, wo welche Kosten entstehen und was sich Stadt und städtische, privatwirtschaftliche Firmen gegenseitig in Rechnung stellen. Damit ist kalkulierbar, was insgesamt an Einsparungen möglich ist.

Nun geht es an die Recherche in den Förderprogrammen. Die städtische GmbH kann andere Fördertöpfe nutzen als die Kommune selbst und natürlich umgekehrt. In Ergänzung zu den Einsparmöglichkeiten entsteht nun eine Investitionsrechnung mit den unterschiedlichen Prozentsätzen sowie den unterschiedlichen Bedingungen. Wer hier geschickt die verschiedenen Fördermittel abruft, spart bares Geld oder kann sich eine bessere, zukunftssichere Energieversorgung aufbauen.